Warum bloß Spüllappen nähen? Weil ich es einfach erschreckend finde, wieviel Plastikmüll es inzwischen gibt und alles Mögliche aus Erdöl hergestellt wird. Und da habe ich mir gedacht, fange ich doch mal im Kleinen an und verbanne so allerhand Plasik aus meinem Haushalt.
Klar, einkaufen tue ich inzwischen nur noch mit Stoffbeuteln oder Körben. Auch Gemüse kann ich mir inzwischen in wiederverwertbaren Beuteln abwiegen lassen (leider sind die aus „Plastik“…). Schwieriger wird es da mit den Kosmetik- und Hygieneartikeln. Ich schaue, dass kein Mikroplastik drin ist, aber verpackt ist es meist doch in Kunststoff. Klar, ich könnte auch Shampoo in Seifenform benutzen, aber da ich Allergiker bin, funktioniert das nicht ganz so einfach. Da muss ich erstmal einige Testreihen mit den Seifen machen und bin meist erst einige Hautausschläge später erfogreich.
So habe ich beschlossen mal mit der Küche anzufangen. Und so sind die Spüllappen entstanden. Neben einem alten Handtuch, benötigt man nur noch ein paar nette Stückchen Stoff aus Baumwolle. Meine Spüllapen haben eine Größe von 22cm x 22 cm. Das macht sie sehr handlich. Je ein Stück aus Baumwolle und eines aus Frotee ausschneiden, die beiden rechten Seiten aufeinanderstecken und zunähen. Eine kleine Wendeöffnung nicht vergessen und die genähten Spüllappen wenden. Zum Schlißen der Wendeöffnung einfach den Spülappen rundherum knappkantig absteppen. Fertig! Super!
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Ruck Zuck fertig und wieder ein kleiner Beitrag zu etwas weniger Plastik auf dieser Erde.
LG eure Fussi