Schon immer habe ich Latzhosen geliebt. Sie machen zwar nicht immer die beste Figur, sind aber super bequem. Und da ich zu Hause es einfach bequem habe und nicht mit Jogginghosen herumlaufen mag, ist das eine schöne Alternative. Bei dieser Jeanslatzhose erstellte ich selber einen Schnitt. Ich habe eine Latzhose genommen, die mir gut passt und nach ihr mit Schnittmusterfolie einen Schnitt erstellt.

Herausgekommen ist folgendes:

Von der Rückseite sieht sie so aus:

Da die Hosenbeine sehr weit waren, habe ich einfach eine Pumphose daraus gemacht.

Den Schnitt zu erstellen war gar nicht so schwierig. Zuerst habe ich einfach die Schnittmusterfolie auf die vorhandene Jeanslatzhose gelegt und diese an den Konturen nachgezeichnet. Danach habe ich den Schnitt noch etwas nachbearbeitet. Zum Beispiel im Schritt die Ecken ausgemalt, da diese im genähten Zustand meist kleiner wirken. Auch die Länge der Hosenbeine habe ich angepasst. Die Passform kam dann beim Nähen. Ich habe die Jeanslatzhose mehrmals in der Weite verändert, bis sie mir gut gepasst hat und ich mich darin wohl gefühlt habe. Anschließend ist es immer ratsam beim Schnitt die Veränderungen anzupassen. Dann klappt es beim nächsten Zuschneiden und Nähen gleich viel schneller und der Stoffverbrauch lässt sich exater bestimmen.

Ich habe inzwischen ein kleines Büchlein, da schreibe ich mir die meist genähten Projekte und deren Stoffverbrauch auf. Das ist praktisch, denn so kann ich, wenn ich mal spontan einen schönen Stoff entdecke, gleich die richtige Menge mitnehmen. Den Stoffverbrauch sich zu merken, finde ich weitaus schwieriger, da habe ich meist ungefähre Mengen eingekauft und dann konnte ich manches dann doch nicht nähen, da ich zu wenig Stoff hatte. Zuweilen echt ärgerlich.

Da die Latzhose so super bequem ist, bin ich schon auf der Suche nach einem neuen Stoff. Aus einem schönen Leinenstoff wäre auch super…

LG eure Fussi